Der rot-grüne Senat hat heute die Verkehrssicherheitsbilanz für das Jahr 2023 vorgestellt. Wie auch schon im Vorjahr gab es auch im Jahr 2023 wieder deutlich mehr Verkehrsunfälle auf Hamburgs Straßen.
Dazu Richard Seelmaecker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die Verkehrssicherheitsbilanz 2023 offenbart eine besorgniserregende Entwicklung: Die Anzahl der Verkehrsunfälle auf Hamburgs Straßen ist im Vergleich zum Vorjahr um über 4 Prozent auf 63.542 gestiegen. Trotz eines Rückgangs des Fahrradverkehrs um 4 Prozent und der mit E-Scootern zurückgelegten Strecken um 19 Prozent, verzeichnet der Autoverkehr einen leichten Anstieg von 1-2 Prozent. Diese Zahlen werfen ein kritisches Licht auf die Verkehrssicherheitspolitik des Senats, insbesondere angesichts der Zunahme der Todesfälle von 24 im Jahr 2022 auf 28 im Jahr 2023. Die Verdreifachung der getöteten Fahrradfahrer und der überproportionale Anstieg der Unfälle mit Kindern um 10 Prozent sind alarmierende Indikatoren für die Notwendigkeit einer verbesserten Verkehrserziehung.
Die Statistik zeigt auch, dass das Fahrradfahren gefährlicher geworden ist, da die Anzahl der verunglückten Fahrradfahrer nicht im gleichen Maße wie der Fahrradverkehr zurückgegangen ist. Die steigenden Unfallzahlen unter Alkoholeinfluss, die um 37 Prozent höher liegen als 2019, und die Tatsache, dass 20 Prozent der in Unfälle verwickelten E-Scooter-Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen, sind weitere ernste Warnsignale. Die Unterstützung der Legalisierung von Cannabis im Straßenverkehr durch die rot-grüne Regierung wird diese Situation absehbar weiter verschärfen.
Es ist klar, dass eine umfassende Strategie erforderlich ist, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Dazu gehören eine bessere Verkehrserziehung, eine verbesserte Infrastruktur und verstärkte Kontrollen, um die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung zu gewährleisten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.“